clifford clavin: 14.August 2014 Ein letztes Moin Moin, denn bald werde ich mit diesem Ausdruck nichts mehr anfangen können. Die letzten Reisevorbereitungen laufen, und die Aufregung hält sich in Grenzen. Ich werde Schland für einen ziemlich langen Zeitraum von mindestens einem Jahr verlassen. Na und? Was werde ich vermissen? Gründlichkeit? Sauberkeit? die Polizei? meinen bescheuerten Nazinachbarn, der einfach nicht ins Gras beißen will? Oder vielleicht das hervorragende Fernsehprogramm? Auslandseinsätze, und der voergebliche (neues Wort , von mir erfunden!) Wiederstand der LINKEN dagegen? BUHAHAHAHA!!!! Ach, da fällt mir was ein! Das tägliche lesen der Jungen Welt, dass könnte mir fehlen! Könnte bei der wohl kaum vorhandenen Internetanbindung in Myanmar schwer werden. Ach ja, und natürlich Ihr!! Meine Familie! Sowohl die Genetische, als auch meine lieben Freunde. Euch werde ich bestimmt vermissen! Deshalb habe ich ja auch noch die Abschiedsparty gemacht, auf der zum Glück so viele von euch aufgetaucht sind. Es war ein Fest für mich (sollte es ja auch sein) Euch alle zu sehen und mit sehr viel lieben Worten, weisen Ratschlägen (BUHA.... siehe oben) und ner Menge anderem Schrott aus dem Land gejagt zu werden. Jetzt drücke ich mir grade ne Träne weg. Es war mir eine Ehre! Den wichtigsten Menschen habe ich ja auf der Party schon gedankt (wer nicht da war: Pech gehabt) aber ich möchte auf diesem Wege auch nochmal der Nina, die mir sehr viel geholfen hat, ebenso wie dem Skoffi und Manni, die meinen Umzug unglaublich mitgestemmt haben, und natürlich dem Hitte, den ich in meinem Herzen mitgenommen habe! Nächste Träne. Wer solch Leute hat, braucht keine Angst zu haben. Und die hab ich auch nicht! Aber genug geflennt. Ich möchte hier ein wenig von meinen Erlebnissen mit Euch teilen. Eigentlich wollte ich mit den letzten Tagen in Schland anfangen, aber verdammt, wen interessierts?! Ich wurde schön von meinen Eltern und dem Hitte am Bahnhof in BS in den Zug gesetzt (auch viele Tränen!) und war von dort an allein mit meinem Gepäck. Da fängt man schon mal an zu denken. Aber egal wie lange die Zugfahrt auch dauert, es fällt mir einfach nix ein, das mich irgendwie zweifeln lässt. Ich meine klar, ich habe hier eine relativ gut laufende Firma zurückgelassen (Alles Gute Olli, und auch Dir DANKE), und weiß nicht, ob ich dort irgend etwas mit meinen bescheidenen Fähigkeiten anfangen kann. Na ja, und all den tollen Komfort und die Sicherheit und so (BU... siehe oben). Nein aber im Ernst. Ich freue mich sehr, endlich die Jani wiederzusehen, und unser neues Zuhause, und die Katzen (komme ich bestimmt später zu) und überhaupt und so. Aber der erste Teil des Trips geht nach Bangkok. Dort müssen wir uns um unsere Visa kümmern, damit wir auch für ein wenig länger einreisen dürfen. Wird bestimmt nen Heidenspaß (die tiefere Bedeutung dieses Wortes soll mir später noch sehr bewusst werden!). Nun ja, ich stehe also im Flughafen Frankfurt, und will meine Eltern ne SMS schicken, dass alles gut gelaufen ist beim einchecken und so, und muß feststellen, das O2 mir schon die Leitung gekappt hatt. Ich liebe die Deutsche Gründlichkeit! Hätten sie bei meiner Kündigung doch nur so schon schnell und gründlich gearbeitet. Ich hätte mir doch glatt 10 Anrufe, und unendliche Wartezeiten gespart. Aber dank Callcenter hat man es immer mit sehr kompetentem und auch fürsorglichen Menschen zu tun. Keine Ahnung, aber immer schön freundlich sein. Von Nordkorea lernen heißt Siegen lernen! Auf jeden Fall geht es über Dubai nach Bangkok. Und ich muß mal eines loswerden. Auch wenn es echt egal ist, aber Emirates bieten selbst in der Holzklasse ein Essen an, auf das so mancher Restaurantbesitzer in BS stolz sein könnte und müsste! Und auch wenn ich mich für jedes Kilo CO2, das wegen mir in die Atmosphäre geblasen wird schäme (me culpe!), muß ich meiner Verwunderung über das was die Ingenieure beim A380 hinbekommen haben Ausdruck verleihen. Das ist fast wie virtuelles fliegen. Mann bekommt vom Start, und der Landung nix mit. Ich frage mich, ob die Verantwortlichen sich Rat bei der Nasa geholt haben. Vielleicht haben sie die gefragt, wie sie den sogenannten Mondfahrern Start und Landung vorgemacht haben (ja, richtig gelesen. Niemand hatte jemals die Absicht den Mond zu betreten. Gibt es ne wunderbare Doku zu, die leider zu selten im Bildungsfernsehen läuft. Wenn mir der Name wieder einfällt teile ich Ihn hier mit Euch.), und haben dann genau das Gegenteil gemacht. Man merkt keinen Start und keine Landung, aber fliegt wirklich! Spitze! OK, genug geschwätzt. Fliegen ist scheiße, und wenn einer von Euch auf die Idee kommt jetzt unbedingt sinnloserweise irgendwohin zu fliegen, nur um zu erleben wie es ist in so einem Raumschiff zu sitzen, waren wir längste Zeit Freunde, und ich werde mich für die Ausweisung dieser Person in einen Schurkenstaat (Wahlweise USA oder mir fällt gerade kein anderer ein) stark machen. Jedenfalls hatten die Jani und ich ein totsicheres System, durch das wir uns auf dem Flughafen in Bangkok treffen können, ohne von den modernen Mitteln der Telekommunikation (isch abe gar keine Händy) gebrauch zu machen. Wir haben uns ganz Oldschoolmäsig einfach an dem Ausgang verabredet, aus dem ich kommen muß. Jani war ja schon ne Stunde früher gelandet, und konnte deshalb durch den halben Flughafen asten, und dann freudig auf mich warten. Also ich raus aus meinem Gate, schönstes Lächeln aufgesetzt, und eine satte Umarmung erwartend, blöd aus der Wäsche geguckt. Keine Jani! Schnell mal nachgesehen, ob vielleicht ihr Flug Verspätung hat, aber nix. Na ja, vielleicht steht sie ja irgendwo in der Nähe oder so. Aber ich denke an unser super System, und bleibe fest auf der Stelle stehen. Vielleicht Toilette oder so?! Nach ner knappen halben Stunde denke ich: Scheiß aufs System. Du gehst jetzt los, und schaust, ob Du sie irgendwo findest. Nächstes Gate (ungefähr 80 Meter weiter) steht doch da so eine Hübsche rum. Schnell mal ansprechen denke ich, und als Sie sich umdreht, große Überraschung, Jani! „Warum stehst Du denn am falschen Ausgang?“ „Warum kamst Du denn nicht aus dem richtigen Ausgang?“ „Weil mein Flug nebenan ankam!“ „Aber der Flug aus Frankfurt kommt doch hier an!“ „Nur das ich nicht aus Frankfurt komme, sondern aus Dubai!“ „Aber....“ Na ja, selbe Zeit und zum Glück nebeneinander. Wären die beiden Flieger jeweils am anderen Ende des Flughafens angekommen, hätte es ein Problem gegeben. Aber so ist alles Gut!! Na ja, so geht es weiter. Wir haben einen Termin in einer Zahnklinik. Es gibt 2 zur Auswahl. Wir fahren auf jeden Fall zu der Anderen :) Aber hey, das hier ist Bangkok. Unglaublich, wunderschön und ein Paradies für Nudelsuppenfans. Also schnell ins Guesthouse, das nicht schön aussieht, aber sehr schön ist, und dann schnell auf die Strasse. Wir brauchen Bier, und ich eine Nudelsuppe!!! Scheiße ist das lecker! Irgendwie fühlt sichs an wie angekommen. Ich weiß, dass ist jetzt zu verlärt, aber es ist mir egal. Man fühlt was man fühlt, und wenns schön ist sollte man nicht zu viel nachdenken! Trotz Jetlags, sitzen wir noch die halbe Nacht auf dem Rooftop, genießen die tierische Aussicht auf den River Phrao, und natürlich ne ordentliche Dosis Mekong und Bier. Ham uns lange nicht gesehn, und es gibt so viel zu erzählen. Schön. Ich fühle mich gut! Nach einer echt guten Nacht geht es erstmal zum Frühstück und zum Erkunden in die Stadt. Die wiederum hat sich komischerweise in den letzten 15 Jahren sehr verändert? Meine Güte, wie die Zeit vergeht :) Aber im Ernst, eigentlich ist alles wie vorher, nur mit mehr Internet. Aber das ist zum Glück virtuell! Na ja, so wie es Jani und mein Gusto ist gehen wir natürlich zu Fuß. Etwas was der Durchschnittliche Thai nicht sonderlich gut versteht. Wenn man Fahren kann dann belastet man doch nicht seine Füße! Bei der großen Tempelage mit Königspalast werden wir von einem TukTuk-Fahrer dezent darauf hingewiesen, das wir nicht anständig gekleidet seien. Zumindest nicht anständig genug für den König. Recht hat er. Wo kommen wir den da hin, wenn jeder dahergelaufene Penner in Shorts den Königspalast betreten darf. Also fahren wir mit der Fähre über den Fluß zum Wat Arun. Eine 72 Meter hohe Pagode, die mir durch ihre völlig absurde Stufenkonstruktion in Erinnerung ist. Ich meine Stufen zum besteigen zu bauen, die ca. 60 cm hoch aber nur 10 cm breit sind, ist entweder ein Witz, oder sowas wie eine Prüfung. Komm nur kleiner Gläubiger. Wenn Du es schaffst, darfst Du mir huldigen. Wenn nicht brichst Du Dir das Genick, wirst wiedergeboren, und darfst es nochmal versuchen. Ich weiß auch, das Buddismus zu den besseren Religionen gehört, aber ne Macke haben die auch! Andererseits zeugt es auch von Humor. Ansonsten kann ich nur sagen, dass amn diesen Platz ruhig mal gesehen haben darf in seinem mickrigen kleinen Leben. Na ja, so ein Besuch im Heiligtum macht hungrig. Also schnell was essen. Da unser Flieger am Mittwoch geht müssen wir unsere Unterlagen bis Sonntag Abend haben, um am Montag vor der Botschaft unsere Visa zu erbitten. Ist ja erst Samstag, also ganz Zoutsche (heißt Katze). Kurz in die Khao-San , dem Wahnsinn zusehen, ein Bierchen (herrliche Größe von 630 ml pro Flasche) gezischt, denn es hat ja 35-38 Grad. Und der Flüssigkeitshaushalt muß beachtet werden. Wieder lange auf der Dachterasse gesessen. Es gibt halt echt viel zu erzählen. Das schöne ist, dass keine Reisezeit ist, und wir so die ganze Terasse für uns haben. Irgendwie klinge ich noch sehr German. Hoffe das geht mit der Zeit weg. Am nächsten Tag (Sonntag) haben wir uns den Besuch des Palastes, und des riesigen liegenden Buddas aus Gold (echt) vorgenommen, und uns dementsprechend gekleidet. Also mit der Fähre den Fluß runter, und rein in die Palastanlage. Die ist von einer mindestens 2 KM langen Mauer umgeben, auf der auf der Innenseite die Geschichte Thailands respektive Siams aufgemalt sein soll. Ich halte das für ein Gerücht, denn ich denke noch hat niemand die gesamte Mauer am Stück umrundet, und sich alles angesehen. Ist atemberaubend schön, aber 2KM lang einfach zu viel! Ansonsten viel Gold, ein Jadebudda, der zu den 3 wechselnden Jahreszeiten vom König in einer festgelegten Zeremonie umgezogen wird (schwitzt Jade eigentlich?), was uns zu dem lustigen Gedanken antreibt, dass irgendwo ein paar Mönche sitzen, die sich völlig Sinnlose Zeremonien ausdenken (3 große Schritte, dann Blick nach rechts, knicks, dann warten, und 2 Schritte Rückwärts zur Sonne blicken, wieder hinknien und so weiter und so fort.....), und sich kaputtlachen, wenn die dann eingehalten werden. Memo an mich selbst: Stellenanzeigen nach Zeremonienausdenker gesucht durchsehen! Wäre nen super Job, denn ich vermutlich gut ausfüllen könnte. Hauptsache man muss an nix glauben! Wir sitzen jedenfalls in Gedanken vor dem Jademann, und lassen unsere Gedanken mäandern, da kommt ein fesch gekleideter Aufseher, und sagt etwas von dem ich verstehe „Don`t feed to Budda“ und nicht so genau weiß, was er meint. Glücklicherweise ist Jani smarter, und versteht richtig, dass man seine Füße nicht in Richtung Buddas ausstrecken soll. Wissen wir doch längst, aber die Richtung von Janis Füssen war für Ihn wohl doch irgendwie Falsch. Ansonsten ist auch diese gesamte Anlage einfach nur der Hammer. Wenn nur nicht Sonntag wäre, und alles voller Touris. Ich wäre gerne mal König, und würde Abends mit meinen Freunden einen Spaziergang durch die wunderbar Illuminierte Palastanlage Lustwandeln. Memo an mich selbst: Stellenanzeigen nach … Ach ja, die Unterlagen fürs Visum, die wir benötigen sind nicht da, und so beschäftigen wir uns mit dem Plan unseren Flug nach Yangon umzubuchen, und zu hoffen, dass wir die Unterlagen bis Mittwoch bekommen, um Donnerstag zu beantragen, und Freitag die Visa zu bekommen. Also Flug auf Samstag verlegen. Gibt schlimmeres als noch ein paar Tage länger in dieser wundervollen Stadt. Abends fahren wir leider nicht mit dem Bus wie wir es wollten (probiert es in Bangkok. Ich glaube wenn es egal ist wohin, kann man das gut machen. Nun ja, wir hatten ein Ziel) in die Patpong. Hier gibt es neben dem Nachtmarkt, auf dem alle Markenartikel von der Rolex bis zur Levis verkauft werden (Best Price for you my friend), auch noch die Amüsiermeile für den Sextouristen. Also überall Stripclubs in denen so toll Showacts wie Pussy Ping-Pong und ähnliches angeboten werden. Wir denken uns, OK schon mal hier trinken wir ein Bier (mir sagte man mit Blick auf Jani: „Come back later, Sir“). Also rein in eine der wenigen nicht-Strip-Lokalitäten, und das Angebotsbier bestellt. Dazu muß man sagen, dass die Kellner, die einen von der Strasse fischen auch echt süß und recht zuvorkommend waren. Lustiges Bild, den Jani war die einzige Frau, wie uns später aufviel. Sonst nur Männliche Pärchen. Spätere recherchen ergaben, dass wir im „The Balcony“ gelandet waren, dem größten Schwulenclub der Gegend. Herrlich, keine junge Thaigirls anstarrenden, sabernden alten Säcke. Aber erstens ist es hier trotz Angebotsbier teuer, und zweitens sind wir jetzt auch mal müde. Montag dann haben wir den Termin in der Klinik, und so fahren wir mit dem Skytrain, in den man nicht reinsehen, aber raussehen kann. Die Türen öffnen sich, und durch die Klimaanlage kommt Nebel aus dem Zug. Im Zug wird mit der kalten Luft der Klimaanlage ein angenehmer Duft verteilt. Ein Schelm wer dabei an Stanislaw Lem (ich glaube es ist der Futurologische Kongress) denkt. Ich denke jedenfalls bei der Fahrt an Blade Runner. Ein irrer Ausblick. Na ja, vor dem Zahnarzt für Jani steht das shoppen für mich :). Riesige Malls, voll mit Läden, die Sachen verkaufen, die niemand braucht. Deshalb ist wohl auch niemand da, und ich denke an Dawn of the Dead. Leeres Kaufhaus, wenn trifft man auf Zombies, you know?! Auf der Suche nach Skurilitäten stoße ich auf ein Medizinisch- und Forensisches Museum ganz in der Nähe. Das wäre doch was. Aber auch hier ist das Leben kein Wunschkonzert, und so haben am Dienstag die Museen der Stadt geschlossen. Also geniessen wir mit den anderen frisch Graduierten einen Spatziergang durch eine der diversen Unianlagen der Stadt, die aufgrund des hier stattfindenden Abschlußfestes bunt geschmückt ist. Eine wunderbare Mischung zwischen Manga und USA-Abschlußfeier aus dem Kino. Mittwoch hoffen wir endlich unsere Unterlagen zu bekommen, den sonst müssen wir nochmal umbuchen. Aber bevor wir zitternd im Guesthouse (hatte ich schon erwähnt, dass es zwar von außen hässlich, aber sonst echt schön ist?!) sitzen, vertreiben wir uns endlich die Zeit mit eingelegten Föten, Mißbildungen, und dem vertrockneten Körper eines Thailändischen Massenmörders, der seine Opfer teilweise aufaß. Willkommen im Medizinischen Museum Bangkoks. Mitten in einem Krankenhaus werden wir auf der Suche nach dem richtigen Eingang von einem Pförtner, der eine schreckliche Grimasse zieht, um zu zeigen wo es lang geht, auf den richtigen Weg gebracht. Hatte ich schon erwähnt, dass ich mich angekommen fühle :) ?! Hier sind 5 Museen untergebracht. Unter anderem ein Anatomisches und ein Forensisches. Super Interessant, aber auch ziemlich gruselig. Mißbildungen, Abtreibungen, allerlei Körperteile (alles Echt!), und eben auch der Körper dieses bekannten Massenmörders düfen hier besichtigt werden. Übrigens das einzige Museeum seiner Art (gibt es wirklich noch Andere?), dass einen kompletten, extrahierten Nervenstrang feilbietet. Ich liebe diesen Scheiß! Mittwoch Abend, genau zu der Zeit, als wir gerade dachten, jetzt können wir uns schon mal darum kümmern den Flug ein weiteres Mal umzubuchen, kommen unsere Visaunterlagen. Also geht es morgen früh zur Botschaft zum fröhlichen Visabeantragen. Aber vorher lassen wir uns noch unsere Füße von einem Haufen Reinigungsfische abknabbern. Ein unfassbares Gefühl! Und es sieht spitze aus, wie die Fische auf die Füsse zustürmen, und Sie in Null Komma Nix in Hobbitfüsse verwandeln. Donnerstag also zum Visabeantragen, und es ist wie überall: Gib irgendeinem Vogel einen Hauch Macht, und er wird Scheiße. Wir geraten jedenfalls an einen Beamten, der auch nach Nachfragen einen unverständlich genuschelten Befehl erteilt, und danach erstmal seinen Schalter schließt. Super! Unnötig zu erwähnen, dass ,vermutlich damit man sich klein fühlt, der Schalter nur ein kleines Fenster hat, das natürlich in Bauchhöhe angebracht ist (immer schön den Bückling machen!) Aber da wir ja Kinder der Sonne sind, nimmt sich die Frau am Nebenschalter uns an, und erklärt uns, das wir die richtigen Papiere, aber das falsche Formular haben. Lustigerweise bekommt man Formulare nicht in der Visastelle, sondern nur beim Copyshop um die Ecke! Nun ja, alles nochmal ausgefüllt, schön hinten angestellt wie alle Anderen auch, und los geht die wilde Fahrt. Da aber gerade keine Hochsaison ist dauert die ganze Prozedur nur ca. 2,5 Std. und ein sehr netter Mann am Schalter fragt uns, wann wir die Visa abholen wollen. „Today?“ „Your choice!“ Macht nen Haufen Bath (Thaiwährung), und alles ist gut. Nachmittags wieder hin, und nach 15 Min, haben wir unsere Visa für 90 Tage mit Multiple Entry. Our choice! Den Freitag genießen wir nochmal Bangkok mit Pad Thai und anderen leckeren Dingen beim Veganer um die Ecke, und kaufen die letzten needful things ein. Früh schlafen und am nächsten Morgen nach einem Frühstück zum Flughafen, und in den Flieger nach Yangon. Was da so passiert, wie es ist zuhause anzukommen (ich meine in unserem Haus), und etwas zu religiösem Fanatismus gibt es demnächst auf diesem Sender. Nicht umschalten, jetzt kommt die Werbung! Bitte leitet die Webadresse an die Leute weiter, von denen Ihr wisst, dass sie mich kennen, und auch an die, die Interesse an dem Geschreibsel haben könnten. Ich bin auf Skype momentan noch sehr selten als Cliffi666 zu finden. Feel free to contact, but don`t expect reply :) |
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